zwischen spardiktat und selbstorganisation – zur situation im gesundheitswesen in griechenland

Diskussionsveranstaltung. Cafe KOZ an der Uni-Bockenheim, Mertonstraße 26-28, Frankfurt am Main

In allen Zeitungen wird es mittlerweile regelmäßig berichtet: Das Spardiktat der Troika führt das griechische Gesundheitswesen in die Katastrophe. 30 Prozent der Bevölkerung sind nicht mehr versichert, Menschen müssen wählen zwischen dem Kauf von Nahrungsmitteln oder Medikamenten – denn für beides reicht das Geld nicht. Eltern lassen ihre Kinder nicht mehr impfen, Ambulanzen, ursprünglich für die Ärmsten der Armen eingerichtet, versorgen zunehmend auch die ehemalige Mittelschicht. Hinzukommt, dass hunderttausende Menschen ohne Papiere in Griechenland immer öfter brutaler Gewalt in rassistischen Übergriffen ausgesetzt sind und zugleich keine medizinische Versorgung haben. Weiterlesen