Solidarity for All. Für gleiche Rechte und ein gutes Leben

solidarity for all dt

Beschreibungen Workshops

description working groups

english below / francais en bas /انظر أدناه العربية

Die aktuelle Situation der vielen neu angekommenen Geflüchteten stellt auch im Rhein-Main-Gebiet die soziale Frage mit ganz neuer Dringlichkeit: Es fehlt an menschenwürdigem Wohnraum, an Zugang zu Sprachkursen und bei vielen zudem an einer gesicherten Aufenthaltsperspektive. Stattdessen müssen sich die Menschen in provisorischen Massenunterkünften arrangieren, hängen in monate- bis jahrelangen administrativen Warteschleifen, werden mit Abschiebungsandrohungen verunsichert oder direkt abgeschoben. Weiterlesen

Europa am Wendepunkt: Vom langen Sommer der Migration zum kalten Herbst?

Eindrücke von der Balkanroute und aus der Ägäis

Veranstaltung am 26.11. um 19:30 Uhr im Gewerkschaftshaus, Wilhelm-Leuschner-Straße 69-77, Frankfurt am Main

Es berichten und diskutieren:

Marc Speer (Bordermonitoring.eu <http://bordermonitoring.eu/>

Marion Bayer und Hagen Kopp (Welcome to Europe),

Moderation: Sabine Eckart (medico international)

Filmdokumentation von Fish in Water

Mit der Ankündigung von Schnellverfahren und Massenabschiebungen, von Entrechtung und Selektionszentren versucht, die deutsche Regierung derzeit, Flüchtlinge abzuschrecken und von Deutschland fernzuhalten. Noch immer sind jedoch Tausende entlang der Balkanroute unterwegs und trotz der im Winter immer riskanter werdenden Überfahrt kommen weiterhin Flüchtlinge auf den griechischen Inseln an. Die Gefahr, dass es zu Rückstaus kommt und die Menschen in einer untragbaren Situation verharren müssen, ist groß.

Doch das neue Selbstbewusstsein der Flüchtlinge und MigrantInnen und die Stärke, mit der sie ihre Bewegungsfreiheit durchsetzen, werden von der EU und einer Politik der Abwehr nicht so einfach gebrochen werden können. Die Verteidigung der Festung Europa hat einen hohen Preis. Europa steht am Wendepunkt: Sollen Flüchtlinge an den Außengrenzen dem Sterben überlassen, in Lager gesperrt oder gar erschossen werden? Europa ist in Bewegung geraten. Was können wir tun, damit es nicht in alte Muster von Abwehr und Abschreckung zurückfällt?

„Moving Europe“ heißt das Kooperationsprojekt von bordermonitoring.eu, Forschungsgesellschaft Flucht und Migration, medico international und Welcome to Europe, das Ende Oktober gestartet ist. Der Moving Europe-Bus versorgt Flüchtlinge auf der Balkanroute mit Strom für Mobiltelefone, Internet und vor allem mit Informationen für die weitere Reise. Marc Speer und Hagen Kopp waren in den letzten Wochen entlang der Balkanroute unterwegs und informieren über die sich dort ständig verändernde Situation. Marion Bayer hat in den letzten Wochen die Ankunft vieler Flüchtlinge auf Lesbos erlebt und berichtet aus Griechenland.

Wir alle müssen uns die Frage stellen:

Wie wird es weitergehen? Was können wir dazu

beitragen, den ankommenden Menschen –

und damit uns selbst – den Weg in ein neues Europa offen zu halten?

 

NoBorder goes Blockupy !

Aufruf antirassistischer Netzwerke zu den Aktionen gegen die Einweihung der neuen EZB am 18. März in Frankfurt

2014 war ein historisches Jahr der sozialen und politischen Bewegungen und Kämpfe der Migration: Rekordzahlen bei der Überquerung des zentralen Mittelmeeres und der Ägäis, kontinuierliche kollektive Überwindung der Zäune in Ceuta und Melilla, Proteste und hartnäckiges Ausharren bis zum richtigen Moment in Calais oder Patras, Aufstände und Hungerstreiks in Abschiebeknästen quer durch Europa, Haus- und Platzbesetzungen in Athen, Rom oder Berlin, erfolgreiche Aktionen und Kirchenasyle gegen Dublin-Abschiebungen sowie die Aushebelung der Abschiebehaft in Deutschland, der Marsch für Freiheit von Straßburg bis Brüssel, und vieles mehr. Weiterlesen

9. März: Bewegungen und Kämpfe der Migration

am Montag, 9. März um 19 Uhr im Gallus Zentrum, Krifteler Straße 55

Veranstaltung mit dem Film „Boza“ (30 Min.) und mit Beiträgen und Diskussion zu den Dublin-Gesetzen, zur Asylgesetzverschärfung und zu Frontex.

Im Rahmen der Mobilisierung zu Blockupy am 18.3.2015 in FfM

2014 kann als historisches Jahr der Migration bezeichnet werden, nie zuvor in den letzten 20 Jahren waren die äußeren wie auch inneren Grenzen der EU dermaßen umkämpft. Die Veranstaltung beginnt mit „Boza“, einer eindrucksvollen Dokumentation des tunesischen Filmemachers Walid Fellah, in dem die sozialen Kämpfe der MigrantInnen in Ceuta mit den Flüchtlingsprotesten des Marsches für Freiheit zwischen Strasbourg und Brüssel kombiniert werden. In weiteren kurzen Inputs werden Kampagnen gegen die Dublin-Verordnung, gegen Frontex sowie gegen die Verschärfung der Asylgesetze dargestellt, um die aktuelle Spannbreite des antirassistischen Widerstandes zu skizzieren.
Auf dieser Basis soll in der zweiten Stunde der Veranstaltung über konkrete Durchsetzungsstrategien antirassistischer Bewegung diskutiert werden und warum und wie diese in die aktuelle Blockupy-Mobilisierung einzubringen wären.

10.09.2012 +++ 17 Uhr +++ Antira-Demo am Flughafen Frankfurt

Unterstützt den Protestmarsch der Flüchtlinge nach Berlin!
Am 10. und 11. September mit öffentlichen Aktionen am Frankfurter
Flughafen und in Mainz

Residenzpflicht durchbrechen, Lager auflösen, Abschiebungen stoppen –
mit diesen Forderungen startet am kommenden Samstag, dem 8. September,
in Würzburg ein Protestmarsch von Flüchtlingen, deren Streik gegen die
unmenschlichen Lebensbedingungen von Asylsuchenden sich in den letzten
Wochen auf 7 Städte ausgeweitet hatte. Über zwei Routen – auf einer zu
Fuß und auf einer per Bus – werden die protestierenden Flüchtlinge nun
nach Berlin ziehen, und am kommenden Montag und Dienstag sind Frankfurt
und Mainz die ersten Bus-Stationen.

Solidarisiert Euch mit den Protesten, beteiligt Euch an den Kundgebungen:
am Montag, 10.09., um 17 Uhr, Frankfurter Flughafen – Treffpunkt im
Bereich A/Abflug bei Lufthansa;
am Dienstag, 11.09., um 16 Uhr, Neubrunnenplatz Mainz.

Gemeinsamer Aufruf der Flüchtlinge: http://asylaub.wordpress.com/

Weitere Infos: www.refugeetentaction.net

Europäische Flüchtlingspolitik – Keine Grenzen für Menschenrechte

Kundgebung – 13. Oktober 2011 – 15 Uhr – Hauptwache/Katharinenkirche

Am Donnerstag, dem 13. Oktober, findet um 15 Uhr auf der Hauptwache eine Kundgebung  gegen die europäische Politik der Flüchtlingsabwehr statt. Hintergrund ist die Veröffentlichung eines „Manifests für ein Europa der Humanität und Solidarität“ von mehreren NGOs und aktivistischen Netzwerken. Es wird u.a. von medico international,  Pro Asyl, broderline europe und der Karawane für die Rechte von Flüchtlingen und MigrantInnen getragen. Kommt alle!

Europäische Flüchtlingspolitik – Keine Grenzen für Menschenrechte

Kundgebung am 13. Oktober 2011 um 15 Uhr Frankfurt Hauptwache (vor der Katharinenkirche)

Weiterlesen